Wie groß ist der Fernseher / Bildschirm?

3 Zoll = 7,62 cm Diagonale
3 Inches = 7,62 cm Diagonale
4 Zoll = 10,16 cm Diagonale
4 Inches = 10,16 cm Diagonale
5 Zoll = 12,70 cm Diagonale
5 Inches = 12,70 cm Diagonale
6 Zoll = 15,24 cm Diagonale
6 Inches = 15,24 cm Diagonale
8 Zoll = 20,32 cm Diagonale
8 Inches = 20,32 cm Diagonale
9 Zoll = 22,86 cm Diagonale
9 Inches = 22,86 cm Diagonale
10 Zoll = 25,40 cm Diagonale
10 Inches = 25,40 cm Diagonale
11 Zoll = 27,94 cm Diagonale
11 Inches = 27,94 cm Diagonale
14 Zoll = 35,56 cm Diagonale
14 Inches = 35,56 cm Diagonale
15 Zoll = 38,10 cm Diagonale
15 Inches = 38,10 cm Diagonale
16 Zoll = 40,64 cm Diagonale
16 Inches = 40,64 cm Diagonale
18 Zoll = 45,72 cm Diagonale
18 Inches = 45,72 cm Diagonale
20 Zoll = 50,80 cm Diagonale
20 Inches = 50,80 cm Diagonale
24 Zoll = 60,96 cm Diagonale
24 Inches = 60,96 cm Diagonale
30 Zoll = 76,20 cm Diagonale
30 Inches = 76,20 cm Diagonale
32 Zoll = 81,28 cm Diagonale
32 Inches = 81,28 cm Diagonale
40 Zoll = 101,60 cm Diagonale
40 Inches = 101,60 cm Diagonale
42 Zoll = 106,68 cm Diagonale
42 Inches = 106,68 cm Diagonale
48 Zoll = 121,92 cm Diagonale
48 Inches = 121,92 cm Diagonale
49 Zoll = 124,46 cm Diagonale
49 Inches = 124,46 cm Diagonale
50 Zoll = 127,00 cm Diagonale
50 Inches = 127,00 cm Diagonale
55 Zoll = 139,70 cm Diagonale
55 Inches = 139,70 cm Diagonale
65 Zoll = 165,10 cm Diagonale
65 Inches = 165,10 cm Diagonale
75 Zoll = 190,50 cm Diagonale
75 Inches = 190,50 cm Diagonale
Die Größenangabe bezieht sich dabei immer ausschließlich auf die Diagonale des Bildschirmes des jeweiligen Gerätes. Wer also einen Fernseher mit einer Größe von 65 Zoll kauft, der kann sichergehen, dass die sichtbare Fläche eine Diagonale von 165,10 Zentimeter aufweist. Tatsächlich ist das Gerät von den Abmessungen her dennoch etwas größer als die angegebene Größe in Zoll.

Infos über Fernseher

Heute besitzt fast jeder Haushalt auf der ganzen Welt mindestens einen Fernseher. Das Fernsehgerät gehört seit vielen Jahrzehnten zum Alltag und ist aus dem modernen Haushalt nicht mehr wegzudenken. Lange vor dem Siegeszug des Internets übermittelte er weltweit als erstes Gerät bewegte Bilder. Internationale Ereignisse konnten nun erstmals von Millionen Menschen live verfolgt werden. Mittlerweile funktioniert nicht mehr jeder TV-Bildschirm auf die gleiche Art und Weise. Neben unzähligen modernen Technologien haben sich auch die Übertragungswege grundlegend geändert. Aus diesem Grund werden in diesem Beitrag die verschiedenen TV-Bildschirmgrößen, Auflösungen, wichtige Fachbegriffe und der optimale Sitzabstand näher beleuchtet.

Grundlegende Kriterien vor dem Kauf

  • Die Abmessung: Gerade bei TV-Bildschirmen wünschen sich die meisten Käufer eine besonders große Mattscheibe. Doch wenn der Fernseher dann zu groß für die Schrankwand ist, haben sie nichts gewonnen. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, den vorhandenen Platz auszumessen und so zu ermitteln, wie groß der neue Flachbildschirm sein darf.
  • Der Abstand: Je näher der Fernseher zum Betrachter steht, desto weiter füllt er auch seinen Blick aus. So lässt sich oftmals ein Bildeindruck wie vor der Kinoleinwand erzielen. Allerdings werden dadurch auch Fehler offensichtlich, denn je näher das Fernsehbild ist, desto eher fallen unscharfe oder grobe Bildpunkte auf. Bildschirmdiagonalen, die ungefähr ein Drittel des Betrachtungsabstands ausmachen, bilden daher die optimale Lösung.
  • Der Stromverbrauch: Die gängigen LCD-Fernseher mit einer Diagonale von 80 Zentimetern verbrauchen in etwa so viel Strom wie die alten Röhrengeräte. Riesige Bildschirme mit mehr als einem Meter Diagonale benötigen mehr Energie.

Welche Größe sollte das Fernsehgerät haben?

Bevor sich interessierte Käufer für einen neuen Fernseher entscheiden, sollten sie sich über die technischen Details und vorhandenen Ausstattungsmerkmale informieren. In den großen Handelsketten fällt dabei die Beratung nicht immer neutral aus, da die Mitarbeiter teilweise sogar von einem TV-Unternehmen beordert wurden. Hier ist es sinnvoll, sich als Kunde für das Verkaufsgespräch gut vorzubereiten, damit falsche Informationen und reine Verkaufsgespräche schnell entlarvt werden. Im nachfolgenden Beitrag bekommen interessierte Käufer daher alle wichtigen Informationen, die bei der Auswahl des neuen Fernsehers hilfreich sein können.

Die Abmessung des Fernsehers sollte stets zur Größe und Ausstattung des Zimmers passen. Fernsehapparate, die auf den großen Ausstellungsflächen der Elektronik-Händler schmal wirken, stellen sich in den eigenen vier Wänden oftmals als viel zu groß heraus. Der Fernseher passt entweder nicht an die geplante Stelle im Raum oder dominiert das Zimmer komplett. Häufig steht das neue Gerät viel zu dicht am Bett oder der Couch und macht einen entspannten Fernsehabend zunichte. Zudem gleicht der ausgeschaltete Fernseher einem schwarzen Loch in Schlaf- oder Wohnzimmer. Gerade kleinere Räume lässt dies schnell ungemütlich erscheinen. Zu reinen Versuchszwecken ist es deshalb sinnvoll, einfach ein großes Stück Papier oder Pappe in der Größe des Fernsehers dort anzubringen, wo das Fernsehgerät stehen soll. So lässt sich sicher überprüfen, ob der Bereich von den Sitzgelegenheiten betrachtet entweder untergeht oder die Fläche zu dominant wirkt.

Das gängige Verhältnis zwischen der Bildschirmdiagonale und dem Betrachtungsabstand lässt sich leicht mit dem folgenden Daumenwert ermitteln:

der empfohlene Sitzabstand zum TV = die Bildschirmdiagonale x 2,5

Dieser Wert ergibt sich aus dem binokularen Sichtfeld des Betrachters. Das Bild wird für Normalsichtige mit dem empfohlenen Sitzabstand ergonomisch, wenn es mit etwa fünf bis sechs Augenbewegungen zu erfassen ist. Für einen Fernseher mit 50 Zoll und einer Bilddiagonale von 1,27 Metern wird also ein Betrachtungsabstand von 3,20 Metern benötigt, damit das Bild sich ergonomisch angenehm erfassen lässt. Für das erwähnte Fernsehgerät mit 50 Zoll ist daher ein Raum ausreichend, in dem das Sofa 3 Meter vom TV entfernt steht. Jeder, der zu nah am Fernseher sitzt, müsste seinen Kopf drehen, um den gesamten Bildschirm zu erfassen. Die Mindestgröße des Bildschirms hängt dabei von seiner Auflösung ab. Je feiner die Pixel und Kontrastierungen ausfallen, desto näher können Zuschauer an das Bild rücken, ohne dass es für das menschliche Auge verpixelt wird.

Die Pixelgröße und der minimale Betrachtungsabstand lassen sich mit der einfachen Issos-Faustformel ermitteln:

der minimale Sitzabstand zum TV = die Pixelgröße x 10 x 333

Ein Fernseher mit 50 Zoll und Full-HD-Auflösung verfügt so über Pixel, die eine Kantenlänge von 0,58 Millimeter aufweisen. Wer näher als 1,90 Meter an den Bildschirm heranrückt, wird in dem kürzeren Abstand das Pixelraster sehen können. Auf derselben Displaygröße mit der ultrahohen 4K-Auflösung ist das störende Pixelraster erst aus weniger als einem Meter Distanz sichtbar.

Der ideale Betrachtungsabstand

  1. Eine Displaygröße von 32 Zoll entspricht der Bildgröße bzw. Diagonale von 71 cm × 40 cm / 81 m in Full-HD. Die Pixelgröße beträgt 0,37 mm. Der minimale Abstand zum TV liegt bei 1,30 m und die optimale Distanz bei 2m.
  2. Die Bildschirmgröße von 40 Zoll entspricht der Bildgröße bzw. Diagonale von 89 cm × 50 cm / 1,02 m und einer Pixelgröße von 0,46 mm. Bei einem Full-HD TV liegt der minimale Abstand bei 1,60 m und die optimale Distanz bei 3 m. Beim Ultra-HD Fernseher wird hier ein minimaler Bildschirmabstand von 0,80 m oder der optimale Abstand von 3 m benötigt.
  3. Ein 43 Zoll TV mit einer Bildschirmgröße bzw. Diagonale von 95 cm × 54 cm / 1,10 m entspricht einem Bildschirmabstand zwischen 1,70 m und 2,70 m. Beim Ultra-HD TV mit der gleichen Größe genügt ein Betrachtungsabstand zwischen 0,85 m und 2,70 m.
  4. Der 50 Zoll Fernseher mit einer Bildschirmgröße von 1,11 m × 62 cm und einer Diagonalen von 1,27 m sowie einer Pixelgröße von 0,58 mm beim Full-HD Fernseher entspricht einem minimalen Betrachtungsabstand 2 m und der optimalen Distanz von 3,15 m. Das Ultra-HD Gerät macht hier einen minimalen Abstand von 1 m sowie einer optimalen Distanz von 3,15 m nötig.
  5. Eine Displaygröße von 55 Zoll und eine Abmessung von 1,21 m × 68 cm sowie einer Bildschirmdiagonalen von 1,40 m benötigt einen Abstand zwischen 2,20 m und 3,40 m. Ein Ultra-HD Gerät erfordert eine Distanz von mindestens 1,10 m.
  6. 65 Zoll Bildschirme mit einer Abmessung von 1,44 m × 81 cm sowie einer Diagonalen von 1,65 m und einer Pixelgröße von 0,75 mm entsprechen einem Betrachtungsabstand, der zwischen 2,60 m und 4,10 liegt. Der minimale Abstand beim Ultra-HD TV liegt hier bei 1,30 m.
  7. Fernsehgeräte mit 75 Zoll und einer Bildschirmgröße von 1.66 m × 93 cm und einer Diagonalen von 1,91 m benötigen einen Betrachtungsabstand von mindestens 3 m, während bei Ultra-HD Geräten ein Abstand von minimal 1,50 m nötig wird. Der optimale Bildschirmabstand beträgt bei beiden Auflösungen 4,80 m.

Den richtigen Abstand zum Fernseher finden

Jeder, der schon einmal in der ersten Reihe eines Kinos direkt vor der Leinwand gesessen hat, weiß, dass der Abstand zu klein und sogar unangenehm ist. Der beste Sitzplatz befindet sich dort, wo der Bildschirm oder die Leinwand das Blickfeld gerade abdeckt. Die gleiche Regel lässt sich auch auf das heimische Fernsehvergnügen anwenden. Im Gegensatz zur Kinoleinwand spielen allerdings hier auch der Aufstellort und die räumlichen Möglichkeiten eine tragende Rolle. Eine alte Faustregel besagt, dass die Bildschirmdiagonale des Geräts etwa ein Drittel des Betrachtungsabstands ausmacht. Wer also einen Fernseher mit einer Diagonale von einem Meter wählt, sollte einen Bildschirmabstand von drei Metern einhalten.

Diese Empfehlung wird allerdings nur auf Filme mit SD oder HD Auflösung angewandt, denn hier wird bei einem zu geringen Abstand das Pixelraster sichtbar und häufig als störend wahrgenommen. Bei einem Ultra-HD Gerät hingegen benötigt der Betrachter dank des feinen Pixelmusters einen kleineren Bildschirmabstand. Zudem wird der Zuschauer durch die Ausfüllung des gesamten Blickfelds intensiver in das Filmerlebnis einbezogen. Aus diesem Grund kann bei einem Ultra-HD Fernseher problemlos ein größerer Bildschirm gewählt werden. In der Regel sollten neben der Bildschirmgröße des Fernsehers noch weitere Faktoren berücksichtigt werden wie beispielsweise der vorhandene Platz oder die Struktur der Räumlichkeiten. Sogar die Anordnung der Sitzmöbel bestimmt, aus welchem Winkel die Zuschauer den Fernseher betrachten und ob eventuell ein gewölbtes Display sinnvoll ist.

Alle technischen Begriffe auf einen Blick

Moderne Fernseher sind unweigerlich mit zahlreichen Abkürzungen und technischen Begriffen verbunden. Wer auf der Suche nach dem passenden TV Gerät ist, der sollte wissen, was sich hinter den verschiedenen Fachbegriffen verbirgt.

DVB-T2
Das digitale Antennenfernsehen in HD wurde mit dem neuen DVB-T2 revolutioniert. Charakteristisch für DVB-T2 Fernseher ist das grüne Label.

3D-TV
Mit einem 3D-Fernsehgerät lassen sich heimische Filme wie im 3D-Kino genießen. Abhängig vom jeweiligen Fernsehertyp wird dabei eines von zwei Systemen eingesetzt: Die Polarisierung oder das Active Shutter. Beide Verfahren benötigen unterschiedliche 3D-Brillen, die im Lieferumfang des TV-Gerätes bereits enthalten sind.

Panels
Die bildausgebenden Bauteile des Fernsehers werden als Panel bezeichnet. Das Display bildet dabei die Frontseite des Panels. Bei LCD-Geräten wird auch die Hintergrundbeleuchtung zum Panel gezählt.

CI+
Der Steckplatz CI+ garantiert das Empfangen von verschlüsselten Sendungen auch ohne zusätzliche Gerätschaften. Bei einer Buchung mit diesem Modul können so beispielsweise HD-Sendungen von Privatsendern empfangen werden.

Clear Motion Rate
Mit der Clear Motion Rate ist die künstlich gesteigerte Bildwiederholungsrate gemeint. Zur Erhöhung der erzeugten Bildfrequenz wird über den Chipsatz beispielsweise die Hintergrundbeleuchtung des Panels verändert. Die sogenannte Real Motion Rate hingegen beschreibt die durch den Prozessor erzeugte, „echte“ Bildwiederholungsrate.

Curved TV
Eine gewölbte Mattscheibe erzeugt beim Betrachter ein intensives Seherlebnis. Gerade bei großen Panelgrößen und in Ultra-HD Auflösung werden Landschaften oder Verfolgungsjagden besonders wirkungsvoll dargestellt. Dennoch bleibt der gebogene Bildschirm Geschmackssache. Unabhängig davon, ob es sich um eine gewölbte oder ebene Bildfläche handelt, ist die Bildqualität identisch.

HD-ready
Bei der Einführung des HD-Standards wurden die jeweiligen Geräte mit der HD-ready Plakette beworben. Bildschirme, die über dieses Label verfügen, besitzen eine Auflösung von mindestens (720p/1080i). Dies entspricht dem von deutschen TV-Sendern verwendete HD-Standard.

Full-HD
Nahezu alle modernen Smart-TVs sind in der Lage, Medien und Sendungen in Full HD wiederzugeben. Als TV-Standard konnte sich eine Auflösung von 1920×1080 Pixeln durchsetzen. Diese Pixelanzahl verspricht auch in Zukunft, der gängige TV-Standard zu bleiben. Der Kauf eines Fernsehers mit niedrigerer Pixelanzahl empfiehlt sich nur noch bei Zweitgeräten oder bei kleineren Bildschirmen.

Ultra-HD oder 4K
Beide Bezeichnungen werden für Fernsehgeräte verwendet, die im Gegensatz zu den gängigen HD-Fernsehern die vierfache Auflösung bieten. Filme, Sendungen und Spiele in Ultra HD oder 4K überzeugen durch das intensive Seherlebnis mit besonders hohem Detailreichtum.

HDMI
Die Abkürzung HDMI ist häufiger in der Technikwelt anzutreffen und bedeutet „High Definition Multimedia Interface“. Jeder gängige TV-Apparat besitzt mindestens zwei solcher HDMI-Anschlüsse. Praktisch ist bei diesen Steckern, dass sich an den HDMI-Steckplätzen auch Geräte wie Digitalkameras, Handys oder Spielekonsolen anschließen lassen.

LED-TV
Der LED-TV entspricht einem LCD-Fernseher, bei dem für die Hintergrundbeleuchtung LED-Dioden verbaut wurden. LED-Fernseher überzeugen im Gegensatz zu den LCD-Fernsehern mit Leuchtstoffröhren durch ihr brillantes Bild und ihren geringen Stromverbrauch.

Edge LED
Beim Edge LED TV befinden sich die typischen LEDs im Rahmen. Das LED Licht wird mithilfe von Spiegel Lichtleiter auf die Rückseite des Panels gebracht. Aus diesem Grund weisen die Edge LED Geräte eine besonders flache Bauweise auf.

Direkt-LED oder Full-LED
Fernsehgeräte mit Direkt-LED besitzen ein ganzes Feld aus LEDs, die das Panel unmittelbar durchleuchten. Im Gegensatz zu den Edge-LED Geräten fallen die Bildschirme hier etwas dicker aus, doch kann die Full-LED Methode durch die gezielte Ansteuerung per Local Dimming überzeugen. TV-Bildschirme mit Full-LED besitzen eine besonders hohe Farbdynamik und tiefe Schwarzwerte.

OLED
Charakteristisch für OLED-Bildschirme ist, dass sie im Vergleich zu herkömmlichen LCDs selbstleuchtend sind. Bei Fernsehern mit OLED-Panels entfällt daher die Hintergrundbeleuchtung. OLED-Geräte bieten dem Betrachter das perfekte Bild in Bezug auf Kontrast, Farbraum und Brillanz. Die OLED-Panels verbrauchen nur wenig Strom und weisen eine schmale Bauform auf.

Twin Tuner
Mithilfe des Twin Tuners können Anwender ein Programm sehen und gleichzeitig eine andere Sendung auf einem angeschlossenen Datenträger aufnehmen.

Triple Tuner
TV-Geräte mit integriertem Triple Tuner ermöglichen das Empfangen von Fernsehsignalen per Antenne (DVB-T2), Kabel oder Satellit.

So lässt sich die passende Bildschirmdiagonale ermitteln

Welche Bildschirmdiagonale die richtige beim heimischen Fernseher ist, lässt sich pauschal nicht festlegen. Die Bedürfnisse jedes Menschen sind schließlich völlig verschieden und daher stellt auch jeder Zuschauer unterschiedliche Anforderungen an das TV-Gerät. Bei der Wahl der passenden Bildschirmdiagonale können folgende Faktoren hilfreich sein:

  • Welcher Abstand kann oder soll maximal zum Fernseher eingehalten werden?
  • Wie viel Platz bietet der Raum und passt das neue TV-Gerät tatsächlich an die vorgesehene Stelle?
  • Welche Funktion soll das Gerät erfüllen? Steht er als Hauptbildschirm im Wohnzimmer oder als Zweitgerät in einem anderen Raum?
  • Wird der Fernseher oft und lange eingeschaltet oder nur für kurze Zeit?
  • Wie passte das alte Fernsehgerät bisher in den Raum? Waren die Abmessungen ausreichend oder soll es in Zukunft eine größere Bilddiagonale sein?
  • Welche Auflösung wird das neue TV-Gerät haben? Denn je besser die Auflösung ist, desto näher können die Zuschauer am Bildschirm sitzen.

Den richtigen Abstand für sich selbst ermitteln

Selbstverständlich können die in diesem Beitrag erwähnten Kriterien dabei helfen, den optimalen Betrachtungsabstand zum heimischen Fernseher zu ermitteln. Dennoch sind diese Anhaltspunkte nur Hilfestellungen. Oftmals ist das eigene Empfinden und die persönliche Wahrnehmung wesentlich hilfreicher als jede Faustformel. Aus diesem Grund gibt es folgende Empfehlungen:

  1. Zunächst wird die Bildschirmdiagonale des gewünschten Fernsehers ermittelt.
  2. Den benötigten Sitzabstand anhand der Bildschirmdiagonale berechnen oder aus der Aufzählung ablesen.
  3. Im Anschluss den optimalen Sitzabstand ausmessen.
  4. Die Auflösung des neuen TV-Gerätes in die Berechnung miteinbeziehen. Bei extrem hochauflösenden Geräten kann der Abstand problemlos verkürzt werden.
  5. Zum Schluss den neuen Fernseher einfach testen und das eigene Gefühl entscheiden lassen. So lässt sich die persönliche „Wohlfühlzone“ schnell finden.

Der richtige Sitzabstand und unterschiedliche Auflösungen

Wichtige, aber häufig unterschätzte Faktoren beim Ermitteln des optimalen Sitzabstands vom Fernseher sind die Auflösung des Fernsehgeräts sowie das eigene Sehvermögen. Sicherlich ist es einleuchtend, dass Personen mit einer Sehschwäche näher am Bildschirm sitzen wollen, um das Bild auch scharf sehen zu können. Je besser also das Auflösungsvermögen der eigenen Augen ist, desto größer kann der Bildschirmabstand sein.
Umgekehrt verhält es sich mit der Auflösung des Bildschirms. Je mehr Pixel das Bild pro Bildfläche aufweist, desto niedriger kann auch der Abstand zum Fernseher sein. Während bei niedrigen Auflösungen das Bild sehr verschwommen und unnatürlich erscheint, können hohe Pixelzahlen mit gestochen scharfen Darstellungen überzeugen. Je weiter sich die Zuschauer von der niedrigen Auflösung wiederum entfernen, desto weniger ist diese zu bemerken. Daher ist es nicht verwunderlich, dass beispielsweise Smartphones und Tablets eine viel höhere Auflösung als TV-Geräte haben müssen. Schließlich werden diese im Alltag für gewöhnlich mit einem wesentlich geringeren Sichtabstand betrachtet. Fernseher mit einer hohen Auflösung wie 4K, Ultra-HD oder HDTV ermöglichen bereits bei sehr geringem Abstand das perfekte Filmerlebnis.

Von Standard bis Ultra HD – wie viele Pixel sollen es sein?

Selbst majestätischen Landschaften und packende Verfolgungsjagden lassen sich bei ruckelnden, verpixelten Bildern nicht recht genießen. Ein Fernseher mit zu niedriger Bildauflösung kann selbst die schönsten Aufnahmen verschleiern. Aus diesem Grund spielt bei der Wahl des richtigen Fernsehers die Anzahl der Pixel eine wesentliche Rolle. Nur mit einer ausreichenden Bildauflösung wird der heimische Fernseher zum privaten Heimkino.

Eine höhere Anzahl an Pixeln spiegelt sich allerdings auch im Preis wider, daher sollte zunächst geprüft werden, ob das neueste TV-Gerät mit der modernsten Bildauflösung überhaupt gebraucht wird. Schließlich hat nicht nur die Technik ihre Grenzen – das menschliche Auge ebenfalls. Wichtig dabei ist: Je größer der neue Fernseher und je geringer der Sitzabstand ist, desto größer sollte die Anzahl an Pixeln sein.

Beim 40 Zoll-Fernseher wird beispielsweise der Unterschied zwischen der 4K-Auflösung und einfachem HD erst bei einem Abstand von zwei Metern ersichtlich. Ist das TV-Gerät hingegen doppelt so groß, genügen bereits 3,25 Meter Sitzabstand, um die höhere Auflösung zu erkennen. Wer sich ein gestochen scharfes Bild und einen größeren Bildschirm ab 50 Zoll wünscht, der ist mit der 4K- oder Ultra-HD-Auflösung gut beraten. Bei diesen Geräten werden wesentlich mehr Details dargestellt als bei gleich großen Fernsehern mit einer Full-HD-Auflösung. Zudem sind 4K-Geräte bereits auf die neuen Anwendungen und Technologien der Zukunft ausgerichtet – ein bedeutender Punkt bei der Kaufentscheidung.

Welche Rolle spielt die Bildwiederholungsfrequenz?

Bei der Wahl des neuen Fernsehers sollte nicht nur die Anzahl der Pixel im Fokus stehen, sondern noch ein weiterer entscheidender Faktor – die Bildwiederholfrequenz. Diese Einheit wird in den meisten Fällen in Hertz (Hz) oder als fps (frames per second = Bildeinheiten pro Sekunde) angegeben. Mit der Bildwiederholfrequenz wird also beschrieben, wie viele Bildeinheiten in einer Sekunde auf dem Fernseher gezeigt werden. Bei TV-Geräten mit 50 Hertz entsteht häufig das Gefühl, dass das Bild „ruckelt“, da die Bildwiederholungsfrequenz für das menschliche Auge zu langsam ist. Um dieses Problem zu entgehen, sollte der Fernseher über mindestens 100 Hertz verfügen.

Alle Auflösungen im Blick

  • SD: Die ehemalige Standard-Auflösung lag bei 720 x 576 Pixel
  • Half-HD oder HD-ready: Hochauflösende Bilder mit 1.280 x 720 Pixel
  • Full-HD: Vollständig hochauflösendes Bild bei 1.920 x 1.080 Pixel
  • UHD bzw. Ultra-HD: Ultra hochauflösende Bilder mit 3.840 x 2.160 Pixel. Ultra-HD entspricht dem vierfachen HD.
  • 4K: 4K-Geräte werden oftmals mit dem Ultra-HD gleichgesetzt. Eine Bildauflösung von 4K ist allerdings erst bei 4.096 x 2.160 Pixeln gegeben.
  • 8K: Bilder mit einer Auflösung von 7.680 x 4.320 Pixel.
  • 16K und mehr: In Zukunft wird sich die Zahl der Bildpunkte noch verbessern.

Die Standard Definition oder SD

Mit SD-Signalen von 720 x 576 Pixeln gelang der Eintritt in das digitale Fernsehen. Der analoge Empfang „PAL“ wurde von der Standard Definition abgelöst. Ältere TV-Geräte benötigten nun einen externen Empfänger, um die digitalen Informationen umwandeln zu können. Moderne Flachbildfernseher sind heute bereits mit einem digitalen Empfänger ausgestattet.

Obwohl es mittlerweile Bildschirme mit weitaus höheren Auflösungen gibt, werden die SD-Geräte nach wie vor angeboten. Wer sich beispielsweise bei iTunes Filme ausleiht, kann zwischen der SD- oder HD-Auflösung wählen. Andere Streaming-Anbieter wie Netflix haben dieses Format auch in ihrem Programm. Empfehlenswert ist die Standard Definition allerdings nur dann, wenn der Film in einem kleineren Format angezeigt wird wie beispielsweise auf dem Smartphone. Die kleinere Bildauflösung fällt bei den mobilen Endgeräten weniger ins Gewicht, da der Bildschirm wesentlich kleiner ist. Bei den gängigen Fernsehgrößen mindert die Standard Definition die Bildqualität allerdings erheblich, da anstatt der zwei Millionen Pixel bei HD nur circa 400.000 Bildpunkte gezeigt werden.

Wird genutzt für: Ältere Fernseher, DVDs und Filme bei diversen Streamingdiensten.

High Definition mit HD-ready oder Half-HD

Viele Fernseher trugen eine Zeit lang das Label „HD-ready“. Mit der Auflösung von 1.280 x 720 Pixel ist eine Zwischengröße gemeint. Diese Bildauflösung entspricht noch keinem HD, doch zum Standard Definition Vorgänger gibt es allerdings einen erheblichen Qualitätsunterschied. Daher wird HD-ready oftmals auch als halbes HD oder Half-HD bezeichnet. Mittlerweile ist HD-ready weit verbreitet. Öffentliche Sender wie ARD und ZDF bieten ihre eigenen Programme mit der HD-Auflösung an und übertragen zudem internationale Filme mit dieser Größe. Bei kleineren TV-Geräten bis 40 Zoll und einem Bildschirmabstand von etwa zwei Metern ist der Unterschied zu Full-HD kaum auszumachen.

Wird genutzt für:Diverse Fernsehsender wie ARD und ZDF sowie Fernsehgeräte bis 37 Zoll.

Vollständig hochauflösend mit Full-HD

Wenn von Full-HD gesprochen wird, ist das eigentliche HD gemeint. Nur hier besitzt der Fernseher die vollständige Hochauflösung. Im Vergleich zu der HD-ready Bildauflösung lassen sich durch das Full-HD wesentlich mehr Bildpunkte erkennen, wodurch das Bild insgesamt detailreicher und schärfer erscheint. Die Mehrzahl der Privatsender und Streaming-Dienste sendet mit einer Qualität von 1.920 x 1.080 Pixel. Nur Arte, ARD und ZDF übermitteln ihre Programme nach wie vor in der geringeren HD-ready Auflösung. Bildschirme ab 40 Zoll bieten in Full-HD eine deutlich bessere Bildqualität. Kleinere Geräte müssten schon sehr nah beim Zuschauer stehen, damit dieser Unschärfen erkennen kann.

Wird genutzt für: Die meisten Streaming-Dienste und private Fernsehsender sowie Blu-rays und Fernseher ab 40 Zoll.

Ultra hochauflösende Bilder mit UHD, Ultra-HD oder 4K

Ultra-HD oder UHD entspricht der vierfachen Auflösung von HD. Auf dem Bildschirm werden so also viermal mehr Bildpunkte gezeigt. Häufig werden die ultra hochauflösenden Bilder deshalb auch als 4K bezeichnet. Dies ist allerdings nicht ganz korrekt, denn dann müssten schon 4.000 Bildpunkte zur Verfügung stehen. Fernsehgeräte mit Ultra-HD weisen 3.840 x 2.160 Pixel aus. Dieses Plus an Auflösung macht sich dann bezahlt, wenn der Fernseher groß und der Sitzabstand klein ist. Allgemein ausgedrückt lässt sich mit der Ultra-HD Auflösung in jeder Situation das perfekte Fernseherlebnis erreichen. Noch sind die Anwendungen für die 4K- bzw. UHD-Technologie überschaubar. Streaming-Dienste, Fernsehfilme und Blu-Rays können den ultra hochauflösenden Bildern noch nicht gerecht werden. Selbstgedrehte Videos vom Handy oder der Kamera sind ebenfalls seltener in der Ultra-HD Auflösung verfügbar. In naher Zukunft werden die neuen Technologien allerdings zunehmend an Bedeutung gewinnen. Die PlayStation 4 Pro ist beispielsweise hauptsächlich auf 4K-Fernseher ausgerichtet. Aktuell ist die Ultra-HD Technik also noch als Technologie der Zukunft einzuschätzen, doch werden weitere Anwendungen folgen, die der Auflösung gerecht werden.

Wird genutzt für: Große Fernseher ab 55 Zoll, geringe Sitzabstände, diverse Streaming-Dienste und die PlayStation 4 Pro.

Cine 4K

Mit Cine 4K oder 4K wird eine etwas höhere Auflösung als bei Ultra-HD angeboten. Verwendung findet diese Bildqualität derzeit hauptsächlich auf der Kinoleinwand. Daher wird die Auflösung auch als „Cine 4K“ bezeichnet. Im Kino entspricht diese Bildauflösung mittlerweile dem Standard, bei den heimischen Fernsehgeräten wird in der Regel noch eine Ultra-HD Auflösung angeboten.

Wird genutzt für: Kinofilme.

Der Betrachtungswinkel und die perfekte Bildqualität

Gerade bei Bildschirmen von TV-Geräten spielt der Betrachtungswinkel eine entscheidende Rolle und sollte vor dem Kauf berücksichtigt werden. Durch die Abhängigkeit zum Betrachtungswinkel kann es zu Farbverfälschungen kommen, die das Fernseherlebnis erheblich mindern. Zudem will der Zuschauer ja auch nicht ständig in der gleichen Position verharren, um die Bildqualität nicht zu beeinträchtigen. Spätestens dann, wenn mehrere Personen gleichzeitig vor dem Fernseher sitzen, kann der falsche Betrachtungswinkel zu einem Störfaktor werden.

Nach dem Kauf eines modernen Fernsehers wird dieser nicht selten zum neuen Highlight. Gerade bei Großveranstaltungen wie Fußballspiele kommt das neue Fernsehgerät zum Einsatz. Diejenigen Gäste, die seitlich vom Bildschirm sitzen, sollen natürlich die gleiche Bildqualität wie alle anderen genießen dürfen. Während bei einigen Fernsehtechniken wie den Plasma-Panels oder dem gängigen Röhrenfernseher die Qualität des Bildes in der Regel unabhängig vom Betrachtungswinkel übermittelt wird, haben beispielsweise LC-Displays das Nachsehen. Auch bei Rückprojektionsfernsehern besteht bei diesem Thema noch Nachholbedarf.

Wie wichtig ist der Betrachtungswinkel?

In der Regel spielt der Betrachtungswinkel unabhängig von der eingesetzten Technologie bei Bildschirmen eine tragende Rolle. In Abhängigkeit zum Winkel können schließlich Farbverfälschungen entstehen, die das gesamte Geschehen des Films beeinträchtigen. Vor allem die Farbgebung, Helligkeit und der Kontrast zeigen Veränderungen auf, sobald der vorgegebene Betrachtungswinkel geändert wird. Bei den meisten Flachbildschirmen ändert sich der Farbkontrast sowie der einzelne Farbton selbst bei minimalen Abweichungen vom vorgegebenen Winkel. Das Ideal entspricht hier dem Referenzwinkel von 0 Grad, der bei der senkrechten Betrachtung entsteht. Neuere LCD-Techniken können hier bereits Abhilfe schaffen: Dank verbesserter Technologien und der neuen Anordnung der Farbpixel lassen sich störende Farbverfälschungen erheblich reduzieren.

Was genau ist der Betrachtungswinkel?

Der Betrachtungswinkel wird auch als Sichtwinkel oder Blickwinkel bei Fernsehgeräten bezeichnet. Er beschreibt den angrenzenden Winkel zur Zentralachse, unter dem das Fernsehbild noch betrachtet werden kann. In der Regel wird dieser Grenzwert mithilfe der Unterschreitung von Kontrasten definiert. Die Kontrastverhältnisse entsprechen hier 10:1, obwohl auch Farbverfälschungen Ursache für diverse Einschränkungen sein können. Empfehlenswert sind Werte, die zwischen 178 Grad horizontal oder + / – 89 Grad vertikal liegen.

Der LCD-Fernseher als Sonderfall

Die bereits erwähnte Eigenart bei LC-Displays ist, dass die dargestellte Bildinformation stets in Abhängigkeit zum Betrachtungswinkel wiedergegeben wird. Da das Licht beim Durchdringen der unterschiedlichen Schichten eine Art Vorzugsrichtung einnimmt, entsteht dieser charakteristische Effekt. Aus diesem Grund sind alle optischen Effekte bei den Flüssigkristallanzeigen stets abhängig von der jeweiligen Sehrichtung. Gerade die TN-LCDs oder Twisted Nematic Bildschirme weisen unter allen Paneltechnologien den geringsten Blickwinkel auf. Verschiedene Hersteller geben daher nur ein Kontrastverhältnis von 5:1 an.

Betrachtungswinkel bei Fernsehbildschirmen werden zudem nach Klassen unterteilt, die abhängig vom vorgesehenen Einsatzgebiet noch spezifiziert werden. In erster Linie wird die Abhängigkeit zum Betrachtungswinkel ermittelt, die im Anschluss durch die ISO-Norm 13406-2 weiter klassifiziert wird. Anhand des möglichen Einsatzgebietes bekommen die Bildschirme dann ihre sogenannte Tauglichkeitsstufe, die zwischen 1 und 4 liegen kann. Die vierte Klasse entspricht dabei einem Bildschirm für eine Person mit einem vertikalen Betrachtungswinkel. Die erste Stufe ist für die Betrachtung durch mehrere Personen aus verschiedenen Winkeln vorgesehen. Bei allen Herstellerangaben und fortschrittlichen Techniken ist es trotzdem sinnvoll, beim Kauf des neuen Fernsehers bereits auf mögliche Farb- und Kontrastveränderungen beim Ändern des Betrachtungswinkels zu achten.

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